Ende Gelände Chur | Kunstintervention | Oper | Bands & Bar

ende

Gelände

Chur

ehemaliges KIBAG gelände
pulvermühlestrasse 58

öffnungs- und ausstellungszeiten:

freitag, 22. september 2023, 18-22 uhr, vernissage

samstag, 23. september 2023, 16-22 uhr

sonntag, 24. september 2023, 14-18 uhr

freitag, 29. september 2023, 18-22 uhr

samstag, 30. september 2023, 16-22 uhr

sonntag, 1. oktober 2023, 14-18 uhr

kunst.

alles zu den künstler:innen und ihre interventionen auf dem gelände

Stefan Daniel, Schnee von Gestern, 2022

Installationsansicht, Nairs Lab, Scuol, 2022

Stefan Daniels künstlerische Herangehensweise ist weitgehend inspiriert von der Beziehung zwischen der Natur, Umwelt und der Menschheit auf der Grundlage, seiner persönlichen Erfahrungen und Forschungsarbeiten.

Corinne Rusch, ohne Titel, 2020

Installationsansicht, Vienna Parallel 2020

Satirisch-ironisch, aber auch böse-zynisch erscheinen Corinne Rusch‘s Fotografische Inszenierungen. In ihnen zeigt sie Augenblicke, nimmt sie sich den Höhepunkt einer Geschichte heraus und lässt das Narrative und Szenische ins Surreale kippen. Ihre leblos wirkenden Akteure setzt sie in identitätsstiftende Räume, wobei Gesten und Details Teil einer Erzählung werden und den Spielraum verdichten.
Die Bilder zeigen Organisationsformen, deren Struktur in mancher Hinsicht an die Stoffe aus Theater und Film erinnert. Gelebte und gesehene Szenarien werden zur Fiktion, die das Gewöhnliche Ausserordentlich erscheinen und ins Absurde gleiten lassen. Ein offenes Spiel mit Figuren und Masken. Eine Wirklichkeit eigener Ordnung zwischen Alltag und poetischer Form.

Gianin Conrad, Was ein Künstler tut

Gianin Conrad ist im Bereich der Plastik, Installation und Performance tätig.
Er schloss mit einem Master of Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel ab.

Den gelernten Bildhauer beschäftigen Fragen wie sich Raum konstituiert.
Was braucht es um Raum zu bestimmen und wo hört Raum auf ?

«Ende Gelände» scheint geradezu prädestiniert zu sein diesen Fragen nachzugehen.

Quirina Lechmann, Just Like That, 2023

Installationsansicht, Antwerp Art Weekend 2023

Quirina Lechmann experimentiert in einem zeitgenössischen Sinn in der Schnittstelle von Stimme und Klang und beschäftigt sich mit Fragen wie: Was kann die Stimme (nicht)? Wie verändern Orte und Geräusche den Bezug zur Stimme? An was erinnern uns die verschiedenen Töne, Klangfarben und Geräusche?
Wie können verschiedene Gattungen der Musik mit bildender Kunst zusammenkommen?

Gian Häne, Ausstellungsansicht, 2020

Im Zentrum des Schaffens von Gian Häne steht die künstlerische Auseinandersetzung mit der Landschaft. In den zeichnerischen Skizzen, plastischen Holz- und Grafitschnitten, Betongüssen oder Malereien geht es Häne in erster Linie darum, die Vielfältigkeit seiner empathisch erlebten und somit stets vergänglichen Natureindrücke einzufangen, um sie schliesslich in einem Kunstwerk zu konservieren. Während er früher seine einzelnen Arbeiten als in sich geschlossene Werke präsentierte, liegt sein Augenmerk gegenwärtig auf konzeptionellen Zyklen, die Raum- und Ortsituationen mit einschliessen.

Annatina Dermont, Videoinstallation, 2021

in Zusammenarbeit mit Roman Schmid, Cularta

Annatina Dermont interessiert sich für das Ephemere, für Flächen, die das Raumgefüge brechen und eine Weitsicht verhindern. Mit Irritationen und Brüchen möchte sie die Aufmerksamkeit des Betrachters schärfen – im Sinne eines zweiten Blickes.

Daniel Waldburger

Daniel Waldburger widmet sich bei seiner Kunstintervention den Geschichten, Hoffnungen und Träumen der Menschen, die einst auf diesem Areal auf engstem Raum zusammen lebten. Es soll ein Dialog zwischen Geschichte, Kunst und Erinnerung entstehen, eine Verbindung zwischen Arbeit, Wertschätzung und äusserem Glanz.

Svenja Gansner, We are all Fetishists

Die junge Künstlerin bringt in ihrer Arbeit Themen zur Frau in den Vordergrund, wie deren Unterdrückung und Ausbeutung.

Für diese Ausstellung möchte Svenja Gansner sich auf das Material vor Ort einlassen und den verlorenen Dingen einen neuen Platz zwischen uns geben.

Lukas Geisseler, Displaced 2016

Die Arbeit displaced zeichnet die Linien von Waffenexporten aus der Schweiz und Asylgesuchen an die Schweiz über mehrere Jahre nach. Verletzungen des Materials markieren die Routen. Mengen und Gebiete organisieren den Bildraum.

Lukas Geisseler beschäftigt sich mit gesellschaftlichen Themen. Für seine Arbeit auf dem Gelände geht es bei ihm um (Roh-)Öl. Dabei können die Preise, die Positionen der Tanker oder das Involvement, der Schweiz in die Ölgeschäfte auf dem Tapet stehen.

Giovanoli (Severin König)

Der junge Künstler setzt sich mit dem Areal auseinander. Er arbeitet mit Gefundenem auf dem Gelände und lässt sich durch dessen Geschichte inspirieren.
Er möchte unter anderem die mühsame Arbeit, die auf dem Gelände verrichtet wurde, darstellen.